Warum mögen manche Patienten mich nicht?

Haben Sie sich schon einmal gefragt: "Warum mag mein Patient mich nicht?" Wenn ja, haben Sie vielleicht schon einmal überlegt, was bei einem Termin schief gelaufen ist und was man hätte anders machen können.

Eine Karriere in der Dentalhygiene hat auch bei Patientenbeziehungen ihre Höhen und Tiefen.

Viele Patienten schätzen Ihre ausgezeichnete Arbeit und gehen mit einem guten Gefühl nach Hause. Doch immer gibt es einen Patienten, der den Eindruck erweckt, dass er Sie einfach nicht mag.

Wenn eine Beziehung sich schlecht entwickelt, können Dentalhygienikerinnen einiges unternehmen, um die Beziehung wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Patienenerfahrung

Der Aufbau einer Beziehung beginnt in der Sekunde, in der der Patient in der Praxis anruft, um einen Termin zu vereinbaren. Das gesamte Zahnarztteam muss zusammenarbeiten, um bei jedem Besuch des Patienten ein positives Erlebnis zu schaffen.

Für den Teamerfolg ist es wichtig, eine Patientenerfahrung zu schaffen, die für den Patienten unvergesslich bleibt.

Der erste Eindruck zählt.

Beginnen Sie immer mit einer positiven, energischen Begrüßung am Telefon, wenn Sie einen Patienten anrufen oder ein Patient Sie anruft.

Wenn Sie sich den Patienten vorstellen, begrüßen Sie sie mit Handschlag und fragen Sie, wie ihr Tag war und wie es ihnen geht.

Fragen Sie Ihre Patienten, mit welchen Erwartungen Sie zu ihrem Termin erscheinen.

Was hat ihnen an ihrer ehemaligen Dentalhygienikerin oder Zahnarztpraxis gefallen?

Informationen wie diese helfen, eine Beziehung aufzubauen und ein positives Erlebnis für den Patienten zu schaffen.

Wenn Sie Ihren Patienten wichtige Informationen zur Zahngesundheit mitteilen, lassen Sie sie immer aufrecht auf dem Behandlungsstuhl sitzen.

Auf diese Weise haben Sie ihre volle Aufmerksamkeit, während Sie ihnen erklären, dass dies der Schlüssel zu ihrer oralen und allgemeinen Gesundheit ist.

Sprechen Sie nicht viel, während Sie das Ultraschallgerät verwenden. Dies hat mehrere Gründe:

Erstens können die Patienten Sie aufgrund der Absaug- oder Ultraschallgeräusche nicht richtig hören.

Außerdem sind Ihre Patienten während der Behandlung möglicherweise angespannt und dadurch eher abgelenkt.

Während des Scalings können Sie kurz auf einige wichtige Themen eingehen, doch längere Ausführungen behalten Sie sich lieber für das Ende des Termins vor, wenn die Behandlung abgeschlossen ist.

Ihre Patienten sind wahrscheinlich eher bereit, Ihren Empfehlungen zu folgen, wenn sie Ihnen zuhören und wertschätzen können, was Sie sagen.

Demut, Urteilsvermögen und Kommunikation

Bescheidenheit, Ruhe, Höflichkeit und Professionalität können dazu beitragen, dass sich Patienten bei Ihnen wohler fühlen.

Achten Sie darauf, niemals andere Mitarbeiter oder die ehemalige Dentalhygienikerin Ihrer Patienten herabzusetzen.

Der Aufenthalt in der Zahnarztpraxis kann sich einschüchternd anfühlen und negative Äußerungen über das Praxispersonal kann beim Patienten einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.

Manche Patienten, die in die Praxis kommen, haben ihre Mundgesundheit vernachlässigt und schämen sich dafür.

Diese Patienten sind oft verschlossen und schwer zu erreichen, ohne dass es unangenehm werden könnte.

Sagen Sie Ihren Patienten, dass sie nichts tun können, um die Vergangenheit zu ändern. Jetzt seien Sie jedoch hier und wenn sie bereit seien, etwas zu ändern, stünden Sie, als Dentalhygienikerin ihnen zur Seite, ohne sie zu beurteilen.

Um das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und sie dazu zu bringen, Sie zu mögen, ist es auch wichtig, zu lernen, wie man mit negativen Einwänden umgeht.

Anstatt Patienten zu sagen, was sie tun sollen, verwenden Sie Wörter wie „empfehlen“, „beurteilen“ und „überdenken“.

Verbessern Sie die Beziehung zu Ihren Patienten

Sobald Sie mit einem Patienten nicht mehr auf derselben Wellenlänge sind, kann sich ein Wiederaufbau der Beziehung schwierig gestalten.

Hier kann ein Neuanfang hilfreich sein, um herauszufinden, was Ihr Patient von der zahnärztlichen Versorgung erwartet.

Verwenden Sie motivierende Gesprächsführung, um den Patienten und dessen Mundgesundheit wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Der Weiterbildungskurs des Colgate Oral Health Network über motivierende Gesprächsführung kann Ihnen dabei helfen, Ihre Fähigkeiten in dieser Disziplin weiter auszufeilen.

Beim Aufbau einer guten Beziehung zu Ihrem Patienten kann es hilfreich sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Fazit

●       Kommunizieren Sie und finden Sie heraus, was Ihr Patient möchte und mag, und verwenden Sie diese Informationen dann, um ein positives Umfeld zu schaffen.

●      Verwenden Sie motivierende Gesprächsführung, wenn Sie die Beziehung zu Ihren Patienten verbessern möchten.

●      Geben Sie Ihren Patienten das Gefühl, dass sie im Mittelpunkt stehen.

Warum es wichtig ist

Manchmal fragen sich Dentalhygienikerinnen: "Warum mag mein Patient mich nicht?" Wenn Sie eine zweite Chance erhalten, eine Patientenbeziehung wiederherzustellen, können Sie daraus lernen und herausfinden, was beim Termin schief gelaufen ist und neue oder bestehende Beziehungen stärken.

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