Unsere langjährige Partnerschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) verfolgt das Ziel die Parodontologie in den Bereichen Forschung, zahnärztliche Praxis und Öffentlichkeitsarbeit zu fördern. Beispiele für unsere gemeinsamen Projekte sind das jährliche DG PARO/ CP GABA-Kooperationssymposium, die CP GABA-unterstützten DG PARO Patientenratgeber sowie die DG PARO/meridol Forschungsförderung und die DG PARO/meridol Preise für wissenschaftliche Publikationen.
Über die DG PARO
Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DG PARO) nimmt wissenschaftliche und fachliche Aufgaben auf dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbesondere der Parodontologie wahr. Für ihre mehr als 5.000 Mitglieder sowie zahnärztliche Organisationen ist sie seit über 90 Jahren beratend und unterstützend in parodontologischen Fragen tätig. Zu den Aufgaben der DG PARO gehört u.a. die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Parodontologie sowie die Auswertung, Verbreitung und Vertretung der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Wesentliche Tätigkeitsschwerpunkte neben der Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, sind die Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Parodontologie sowie die Ausrichtung entsprechender Veranstaltungen. Zudem vergibt die Gesellschaft jährlich Wissenschaftspreise. Die DG PARO arbeitet, auch interdisziplinär, intensiv mit wissenschaftlichen Gesellschaften, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen des In- und Auslandes zusammen. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
DG PARO/ CP GABA Symposium 2021
Die unterstützende Parodontitistherapie (UPT) ist fester Bestandteil der neuen PAR-Richtlinie. So wird die bestehende Lücke in der bisherigen parodontalen Versorgung geschlossen. Das Symposium behandelt die neuen Leistungen für Patienten in vertragszahnärztlichen Praxen ab 1. Juli 2021 sowie den aktuellen wissenschaftlichen Stand zu Therapiemöglichkeiten im Rahmen der UPT. Die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) ist einer der zentralen Bausteine der neuen PAR-Richtlinie.
Christian Nobmann stellt in seinem Vortrag die Einzelheiten der Leistung sowie den Stellenwert der UPT für die Versorgung dar. Dazu geht er auf Probleme der Evidenzbasierung bei der Festlegung neuer vertragszahnärztlicher Leistungen durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ein und wird das Verhältnis zwischen Richtlinien des G-BA und medizinischen Leitlinien betrachten.
Das supragingivale Biofilmmangement ist Voraussetzung für eine erfolgreiche parodontale Therapie. Zugleich stellt es aber auch eine Herausforderung für Patienten und das gesamte zahnärztliche Team dar. Frau Prof. Dr. Bernadette Pretzl erklärt wie diese Herausforderung gemeinsam im Team gemeistert werden kann.
Entsprechend der adoptierten/adaptierten europäischen Leitlinie für die Behandlung von Parodontitis der Stadien I bis III sollten Resttaschen mit einer Sondierungstiefe von 4 bis 5 mm nach der ersten und zweiten Stufe der Parodontaltherapie reinstrumentiert werden. Im Vortrag von Prof. Dr. Holger Jentsch wird die Bewertung von adjuvanten Therapiemöglichkeiten, die z. T. für die zweite Therapiestufe hinsichtlich ihrer Evidenz erfolgt ist, hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf die subgingivale Reinstrumentierung in der dritten und vierten Therapiestufe diskutiert.